Tag 3  - 20.03.2009 – Fahrt nach Rio de Janeiro

Heute sollte wieder kein Spiel in Reichweite stattfinden! Da die besseren Spiele in den nächsten Tagen in Rio sein sollten bin ich mit dem Westpole, welcher beim Frühstück zu uns gestoßen ist, gegen 09 Uhr zu Busbahnhof von Sao Paulo gefahren. Er hatte eine 23 Stunden Busfahrt aus Ascunsion/ Paraguay  in den Knochen wo der seinen 26. Länderpunkt gesetzt hat. Aber er sah noch ganz fit aus. Dafür hat er 45 Euro hinlegen müssen.

  1. Das Hotel hat mich für 2 Nächte alleine und eine mit Talijan 192 Real also 64 Euro gekostet.
  2. Die Busfahrt mit einem sehr bequemen Bus mit gut Beinfreiheit nach Rio hat 58,50 Real also 19,50 gekostet.
  3. Beim einsteigen wurde man mit einem Metalldetektor abgesucht.
  4. Wenn man diese Strecke nachts fährt, ist immer ein Polizist mit im Bus.
  5. Die Fahrer sind sicher hinter einer Glaskabine geschützt.
  6. Bei Einsteigen wurde von Fahrer eine Sicherheitsbelehrung wie im Flugzeug gemacht.
  7. Hier gibt es keine Hämmer zu Scheibe einschlagen, hier muss man einen Hebel runter drücken und dann fliegt die ganze Scheibe im Ganzen raus.
  8. Alles paar Kilometer eine SOS Säule.
  9. Richtung Rio wurden die Autos immer schlechter und älter.
  10. In Rio sieht man nicht mehr so viele kleine Motorräder sondern ehr größere Maschinen.

Am Busbahnhof in Rio angekommen ein Taxifahrer gefragt was er für die Strecke ins Hostel haben will. Wir hatten auf der Seite der Hostel`s gelesen, dass eine Fahrt ca. 30 Real also 10 Euro kostet. Er Wollte 49,90 Real also 16,64 Euro. Also eindeutig zu viel. Wir sind dann nochmal kurz in ein Internetcafé und haben die Buslinie rausgesucht. Die Fahrt kostete 2,20 Real also 74 Cent.  Zwar sind wir ein kleines Stück zu weit aber hier war das Taxi mit 10,90 Real also 3,64 Euro zu Hostel schon sehr viel preiswerter. Im Hostel haben wir dank dem Sparfuchs Westpole in ein 12 Mannzimmer eingecheckt. Ersparnis 20 Real also 6,67 Euro.  Bis jetzt hab ich da 4 Israelis, die 9 Monate auf Weltreise sind und 2 Typen aus Brasilien gesehen. Die restlichen Betten sind aber auch belegt. Mal gucken wie ich heute Nacht pennen kann. Man muss aber sagen, dass alle hier total freundlich und aufgeschlossen sind. Man kommt schnell mit den Leuten ins Gespräch. Die Israelis z.B. gehen heute zu Radiohead. Man hat uns hier auch schon Ticket für das Topspiel Vasco vs. Flumense angeboten aber wir haben dankend abgelehnt und holen uns die Karten ohne Schwarzmarktaufschlag morgen direkt am Stadion. So lernen wir auch gleich den Weg kennen und müssen erstens nicht suchen und zweiten und nicht an der Schlange anstellen weil lauf off. Seite nicht alle Kassen am Spieltag aufhaben.
Wir sind dann los und haben und ein nettes einheimisches Lokal gesucht. Da war es wieder! Das Problem mit dem nicht Wissen was auf der Tafel steht. Erstmal einen Caipi bestellt und dann mit Händen und Füßen irgendwas auf Empfehlung des Kellners bestellt. Was für ein Glück: Schnitzel. Fast so gut wie in Polen. Dazu gab es eine Linsensuppe, Reis Pommes und zerriebenen Käse. Ales sehr lecker. Zusammen haben wir für dies Mahlzeit mit Caipi und Wasser + Cola  33 Real also 11 Euro bezahlt. Passt! Was noch erwähnenswert ist: der Typ der den Caipi gemacht hab (ca. 60 Jahre) hat diesen mit einer so großartigen Sorgfalt und Ruhe gemacht. Sensationell. Das kann man sich in Deutschland einfach nicht vorstellen. Ganz piano ohne Stress und Hektik.

  1. Bier wird hier in ein Liter Flaschen ausgeschenkt und diese stehen in Kühlern.
  2. Zigaretten werden nicht Schachtelweise sondern einzeln verkauft. Den Westpolen haben sie erstmal schräg angeguckt als er eine Schachtel haben wollte. Was würden sie denn bloß machen wenn man ne Stange ´haben will?
  3. Hier gibt’s auch Red Bull ( Sie sind überall ;o(   ), Smirnoff Ice undTicTac!

Gute Nacht!